Unterricht in Studiotechnik & DJ Technik

Unterricht in Studiotechnik, DJ-Technik oder Live-A/V-Technik

Musik ist wie jede andere Kunstform auch von Technischen Hilfsmitteln, deren Qualität und Bedienung abhängig. Ob dieses technische Hilfsmittel nun die Gitarre in den Händen des Gitarristen ist oder ein noch viel komplexeres Instrument, wie zum Beispiel das Klavier für den Pianisten, es bleibt von seiner Funktion her dasselbe: ein technisches Hilfsmittel um Klangvorstellungen im Kopf des Musikers in hörbare Schallwellen zu verwandeln. Während die Ablehnung gegenüber elektronischen Instrumenten wie E-Gitarre oder Keyboard im 20. Jahrhundert noch damit zu entschuldigen war, dass man Dinge, die man nicht kennt fürchtet und daher weniger wertschätzt, hat sich diese Furcht und Ablehnung in der Musikwelt in allen musikalischen Genres in eine Freundschaft und Liebe gewandelt. Selbst klassische Organisten, Geiger und Cellisten mit Zugriff auf die größten, teuersten und besten Instrumente der Welt (wie Cameron Carpenter, Vanessa Mae, Yoyo-Ma) lassen sich elektronische Orgeln, Geigen, Celli bauen, da auch sie die Vorzüge dieser auf Samples basierten Instrumenten erkannt haben und diese nutzen möchten. Egal ob ein technisches Hilfsmittel aus Holz ist oder aus Plastik und Aluminium, es ist und bleibt ein Instrument, das ein und das selbe Ziel verfolgt: eine Klangvorstellung in einen real erklingende Schallwelle umzusetzen und somit für den Künstler selbst und für sein Publikum physisch und emotional wahrnehmbar zu machen.

Was ist Studiotechnik, Dj-Technik oder A/V-Technik eigentlich?

Ebenso, wie eine elektrische Gitarre genauso ein Instrument wie eine Querflöte ist mit dem man Melodien und Harmonien nach einer bestimmten Klangvorstellung erzeugen kann – genauso ist ein Kondensator-Mikrophon, Dynamisches-Mikrophon, Grenzflächen-Mikrophon, ein analoges oder digitales Mischpult, ein Equalizer, eine Bandsättigung, ein Kompressor, ein De-esser, ein Gate, ein Phaser, Flanger, Delay, Reverb, Plate, Hall, Tremolo, Vibrato, Wah-wah und viele weitere Peripheriegeräte ein Instrument, das den Klang auf eine elementare Weise mit formt.

Ist Kenntnis in Studiotechnik wichtig für jeden Musiker?

Kein Musiker der Welt klingt auf einer Aufnahme besser, als es die Tontechniker und das Produktionsteam während und nach der Aufnahme einfangen und vervollständigen konnten. Der Schall, der in einem Raum schwingt mag wunderbar klingen und bei sehr guten Musikern in einem Konzertsaal oder Studio auch „vollkommen“ klingen – diesen Klangeindruck jedoch einzufangen und dann über bessere und schlechtere Lautsprecher wiedergeben zu können und zwar in einer Weise, dass man den Ursprünglichen Eindruck auch wieder erkennt – dies bedarf solider studiotechnischer Kenntnisse. Hierbei ist es egal, ob ich ein klassischer Pianist bin, der gerne eine gut klingende Aufnahme von einem Klavierkonzert aufnehmen würde oder ob ich ein Rocksänger bin, der jede Woche in einem anderen Irish-Pup über eine kompakte PA Anlage eine fünfköpfige Rockband verstärken möchte – wer nicht versteht wie Schall und die Hardware um Schall einzufangen und wiederzugeben funktioniert, der begeht mit großer Sicherheit und Regelmäßigkeit eine Vielzahl von leicht vermeidbaren Fehlern.

Ein gutes Mikrophon, gute Boxen.. braucht man wirklich mehr für eine Gute Aufnahme/ Verstärkung?

Der Gedanke man könne eine schöne künstlerische Leistung „einfach genau so aufnehmen, wie sie bei einer Aufführung präsentiert wird“ ist ein vollständiger Fehlgedanke, der seine Wurzeln in Unkenntnis der physikalischen und psychologischen Begebenheiten hat. Musik ist eine höchst sensible Kunstform. Den Eindruck, den ein Zuhörer in einem Konzertsaal von der Musik hat, die er physisch erlebt hängt von sehr viel mehr Faktoren ab, als ihm bewusst ist. Es ist unser Unterbewusstsein, dass alle Sinneseindrücke, die wir haben selektiert und korrigiert, bevor unser Bewusstsein das „fertige Ergebnis“ präsentiert bekommt und dann zu einem emotionalen Urteil kommen kann: „Gefällt mir das, was ich da gerade höre?“  „Bewegt es mich?“ „Fühle ich mich gut, angeregt, erregt – oder peitscht mich die Musik sogar auf?“ All diese Fragen beantworten wir erst nach einer Vielzahl von Korrekturen, die unser Unterbewusstsein lange vor unserem Denkprozess vorgenommen hat.

Hat das etwas mit Talent zu tun?

So nehmen 99% aller Menschen den Raumklang, der sich zu einem Geräusch summiert überhaupt gar nicht war, solange sie sich in einem Raum befinden, zu dem dieser Raumklang passt. Nimmt man „exakt die Schwingungen“ auf, die in diesem Raum die Luft bewegen und spielt sie in einem anderen Raum wieder ab, korrigiert unser Unterbewusstsein das Geräusch entsprechend der neuen Umgebung und meldet unserem Bewusstsein einen „Fehler“. So würde es sagen: „Das Geräusch, z.B. die Stimme, hat eine Hallfahne, als stünde der Redner und ich, der Zuhörer, in einer Kathedrale – aber wir befinden uns in einem Wohnzimmer – hier können UNMÖGLICH so viel Schallrefektionen von den Wänden (Hall) auf der Stimme sein“. Das Unterbewusstsein „glaubt“ der Aufnahme nicht. Es erkennt den Unterschied und lehnt ihn als nicht-realen Schwindel ab.
Dies ist nur ein sehr leicht nachzubauendes Experiment, um die Idee einer „einfachen Aufnahme von etwas schön klingendem“ als unerfüllbare Aufgabenstellung zu enttarnen.

Ist Studiotechnik überhaupt eine kreative Aufgabe?

Bei jeder einzelnen Schallquelle (Sänger, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Trompete, Becken etc.) muss sich ein Tontechniker fragen, welche Geräusche er aufnehmen möchte und welche Geräusche für die Verstärkung oder Aufnahme störend sein werden und sie daher schon von Anfang an nicht mit in das Mikrophon gelangen sollten. Um diese Frage beantworten zu können, muss ein Tontechniker sein Unterbewusstsein austricksen können und objektiv hören können, welche Geräusche wirklich im Raum erklingen. Des weiteren muss er eine kreative Klangvorstellung davon haben, wie das musikalische Ergebnis nach dem Abmischen klingen soll, damit er schon beim Mikrophonieren die richtigen Geräusche auswählt oder eliminiert.

Das bereitere Bewusstsein – der direkte Weg zum guten Sound!

Musik aufzunehmen, und sie ggf. gleich wieder über eine Anlage zu verstärken (wie bei Rock/Pop-Konzerten) braucht enorm viel Kenntnisse davon, wie unser Unterbewusstsein funktioniert, wie es „denkt“ und wie die Begebenheiten in Realität rein physikalisch objektiv sind. Nur wenn ein Tontechniker alle Bausteine seiner Signalkette kenn und deren Einfluss auf den Klang sowohl verstanden hat als sich deren Wirkung auch vorstellen kann, bevor er die Regler in die eine oder andere Richtung dreht – nur dann spielt er seine technischen Hilfsmittel wie ein Musikinstrument. Ein Mischpult, Kompressor oder Equalizer sind allerdings genauso wichtige Musikinstrumente wie die Instrumente, die die anderen Musiker in ihren Händen halten – sei es eine Gitarre, eine Harfe, ein Drumset oder ein Turntable. Als Musiker mit hohem Anspruch sollte man niemals vergessen, dass der Gesamtklang einer Aufführung niemals besser sein wird, als die Fähigkeiten derer, die für die Verstärkung der Schallsignale zuständig sind, die von der Bühne in das Mischpult zur Aufnahme oder Verstärkung geleitet werden.

Wichtigstes Nebenfach überhaupt – wenn es nicht dein Hauptfach ist!

Kein anderes Fach ist so wichtig wie Studiotechnik und wird trotzdem so häufig übersehen, gering geschätzt, nicht verstanden und folglich nicht gelehrt. Anfangs scheint dieser Bereich auch riesengroß und sehr physiklastig zu sein, aber wer sich mit der akustischen Realität beschäftigen möchte und es auch tut, der erntet die Fähigkeit Klänge so anzupassen, zu formen und mitzugestalten, dass der Spaß und kreative Anteil daran nicht geringer ist, als der Spaß ein anderes Musikinstrument zu spielen.

Der Erfolg liegt in deiner Hand..

Ein DJ, der nicht weiß, wie Studiotechnik funktioniert hat keine Chance das musikalische Potential aus seinen Controllern herauszuholen. Er könnte kreativ Musik anderer zu seiner eigenen machen, Teile und Klänge auseinandernehmen und neu zusammensetzten und somit neue Musik schaffen – all dies ist der Job eines DJs.. aber die meisten Jugendlichen, die gerne DJs wären, kommen über das erstellen von Playlists nicht hinaus. Stellen wir nun endgültig klar, dass dies noch längst keinen DJ ausmacht. Eine Playlist für ein Fest zu erstellen kann heute jeder 6 jährig, dem man Spotify erklärt und eine Woche zum spielen gibt. Ein wirklicher DJ zu sein bedeutet die Physik der Musik zu verstehen – Studiotechnik gelernt zu haben und diese Instrumente für die Verwirklichung der eigenen Phantasie nutzt.

Haben wir dein Interesse geweckt?

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